Eines meiner ersten Interviews für „DeinAntiHeld“ war ein kurzes Gespräch mit dem sympathischen Künstler Sebastian Drewniok, dessen Stand zu seiner postapokalyptischen Indie-Serie „Tank“ für mich sehr zwischen den vielen, vielen Comic-Künstlern, die dort ihre Geschichten der Öffentlichkeit präsentieren hervorstach. Das mag vielleicht daran liegen, dass Sebastian und ich gemeinsam haben, dass unsere frühe Comic-Sozialisation vor allem durch amerikanische Stories und Hefte geprägt wurde. Der besondere Clou an der physikalischen Ausgabe von „TANK“ ist, dass es von Sebastians Logo und dessen Positionierung, über Cover-Layouts bis hin zu eigens für Messen produzierten, weißen Sketchcovers komplett in diesem Frühneunziger-US-Stil präsentiert ist.
Aktuell und noch bis zum 19. November läuft eine Kickstarter-Kampagne, die zur Finanzierung des vierten Hefts dienen soll. Das zugegeben sehr bescheiden bemessene Ziel war binnen kürzester Zeit erreicht. Wer Sebastian zusätzlich motivieren und über die Produktionskosten hinaus vielleicht auch seine investierte Arbeitszeit entlohnen möchte, hat also noch knapp drei Wochen dazu Zeit und kann sich außerdem auf der Homepage komplett kostenlos und digital davon überzeugen, ob die Abenteuer der wohlgeformten Endzeit-Amazone „208“ seinem Gusto entsprechen.
TANK
Autor & Künstler: Sebastian Drewniok
Bislang 4 Hefte
je 5,00 Euro
je 24,00 Euro
Erschienen bei SDCOMICS